Wir wurden im Rahmen des bundesweiten Präventionsprojektes „CEOPS“ mit der wissenschaftlichen Beratung und Prozessbegleitung beauftragt. CEOPS ist ein bundesweites Fortbildungsprogramm, das Jugendliche und junge Erwachsene durch digitale Lehrgänge befähigt, islamistischen Extremismus in den sozialen Netzwerken zu erkennen und diesem präventiv entgegenzuwirken.
Als Teil des Innovationsgehalts der CEOPS-Fortbildungen ist die direkte Verbindung zu wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Extremismusforschung kennzeichnend. Das Know-how aus der Forschung zu aktuellen Entwicklungen extremistischer Anwerbestrategien, zu Hinwendungsgründen zu extremistischen Gruppierungen oder zu europaweite Best-Practices-Beispielen wird im Austausch mit den Referent:innen zeitnah in die Fortbildungsmodule transferiert.
Wissenschaftliche Mitarbeitende des Thomasius Research Institute on Political Extremism werten für das Projekt darüber hinaus islamistische Webinhalte aus, analysieren langfristig neue Entwicklungen in den Online-Sozialräumen und sichten und bewerten den aktuellen Forschungsstand in den Themenfeldern religiös und politisch begründeten Extremismus. So wird eine stetige Weiterentwicklung der Fortbildungsmodule am Puls der evidenzbasierten Erkenntnisse gewährleistet und eine möglichst effektive Präventionsarbeit verfolgt.